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Autorenbildoxanakraut

Ernährung

Aktualisiert: 25. März 2021

Die Basis der Meerschweinchenfütterung besteht aus frischen Wiesengräsern. Da diese vor allem Tieren in der Wohnung nicht dauerhaft zur Verfügung stehen, bleibt die getrocknete Variante - das Heu. Meerschweinchen sollten jederzeit Zugang zu frischem Heu haben. Gutes Heu ist staubarm und riecht angenehm. Muffelndes Heu gehört nicht in den Käfig. Meerschweinchen fressen in vielen kleinen Portionen. So bleibt der Darm in Schwung und die Verdauung wird reguliert. Ganz nebenbei schleifen die Tiere bei dem Gemümmel der Halme ihre Zähne ab. Das ist wichtig, denn bei Meerschweinchen wachsen die Zähne ein Leben lang nach.

Neben Heu lieben die kleinen Nager Grünfutter wie Sauerampfer, Kamille und Löwenzahn. Sind sie diese Pflanzen nicht gewohnt, dürfen sie zunächst nur kleine Mengen davon zu sich nehmen. Grünfutter ist gesund und enthält wichtige Nährstoffe. Ebenfalls hoch im Kurs und wichtig für die Vitaminzufuhr sind Obst und Gemüse. Viele Schweinchen mögen Mais, Möhren, Steckrüben, Äpfel, Erdbeeren und viele andere Sorten. Einige Früchte und Gemüsearten sollte man nur in geringer Menge anbieten, beispielsweise weil sie sehr dick machen oder den Urin ansäuern. Anderes Saftfutter ist komplett tabu. Steinobst führt zu Durchfall, Kohl löst Blähungen aus. Auch Zwiebeln, Porree, Schnittlauch und Kartoffeln sind schwer verdaulich. Absolut giftig sind Pflanzen wie Efeu, Bärenklau, Holunder, Maiglöckchen und Primeln.

Bei einer ausgewogenen Gabe von Heu, Saft- und Grünfutter ist Trockenfutter im Grunde überflüssig. Wer seinen Tieren dennoch Trockenfutter anbieten möchte, sollte auf gute Qualität achten. Zusatzstoffe wie Zucker und Melasse sind komplett überflüssig, Öle oder Fette dürfen nur in kleinsten Mengen enthalten sein.



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